30.11.2025

Sonntag, 30.11.2025

Fotoausstellung "Neue italienische Emigration"

Datum/Zeit
15.11.2025 - 16.01.2026 (während der Öffnungszeiten der VHS)

Ausstellungsort
Volkshochschule (VHS) im Bamberger
Faulenstr. 69, Bremen

Eintritt frei

Projekt "Nuova emigrazione italiana" - Über die Fotoausstellung (vom 15.11.2025 bis zum 16.01.2026)

Historisch gesehen ist die italienische Bevölkerung durch auffällige Migrationgsströme sowohl innerhalb der geografischen Grenzen Italiens als auch nach außen gekennzeichnet gewesen. Die italienische Stiftung Migrantes bestätigt in ihrem Bericht vom Jahre 2021, „wie strukturell die italienische Mobilität ins Ausland ist“ (1).

Die letzten Jahre bestätigten den Gesamttrend eines Landes, das „weiterhin seine jüngsten und lebenswichtigsten Kräfte, deren Fähigkeiten und Fertigkeiten verliert. Durch die Auswanderung werden diese Ressourcen anderen Ländern verfügbar, die sie in den besten Jahren aufwerten und nutzen, als Kreativität und Entfaltungswille auf höchstem Niveau sind“ (2).

Durch diese Fotoausstellung werden Portraits von Italiener*innen gezeigt, die in den letzten zwanzig Jahren aus Italien nach Deutschland eingewandert sind, und deren Standpunkt zur eigenen Erfahrung vorgestellt.

Die Vernissage findet am 26.11.25, 17.00-18.30 Uhr in der Bremer vhs im Bamberger Haus, Faulenstraße 69, 282195 Bremen statt. Es wird ein Interview mit Fotografen Vincenzo Grauso geben und auch einen Vortrag von Dr. Edith Pichler (Lehrbeauftrage an der Universität Potsdam), deren Forschungsschwerpunkte sich mit dem Themenkomplex italienische Migration nach Deutschland befassen.

Über den Fotografen

Vincenzo Grauso ist seit langer Zeit als Fotograf tätig, neben seinem Hauptberuf als Projektmanager sowohl im Profit- als auch im Non-Profit-Bereich. Ausschlaggebend für seine Ausbildung und Verfeinerung seiner Kompetenzen in der Fotografie sind die Erfahrung in der Dokumentation von sozialen Projekten in Italien und im Ausland und die Weiterbildung zu Themen der Bildgestaltung und Erstellung Fotoserien. Der Schwerpunkt Vincenzos fotografischer Arbeit liegt auf Porträts und Reportage.

Mehr Informationen unter: https://nuova-emigrazione-italiana.de/

(1) Rapporto Italiani nel Mondo 2020 – Sintesi, Fondazione Migrantes, 2020, S. 7

(2) Rapporto Italiani nel Mondo 2020 – Sintesi, Fondazione Migrantes, 2020, S. 8

Progetto “Nuova emigrazione italiana” - Informazioni sulla mostra fotografica (dal 15 novembre 2025 al 16 gennaio 2026)

La popolazione italiana è stata caratterizzata storicamente da cospicui flussi migratori sia all'interno dei confini geografici italiani che verso l’estero. La Fondazione Italiana Migrantes conferma nel suo rapporto 2021 “quanto sia strutturale la mobilità italiana all’estero”1.
 
Gli ultimi anni hanno confermato la tendenza complessiva di un Paese che “continua a perdere le sue forze più giovani e vitali, le loro competenze e capacità. Attraverso l'emigrazione, queste risorse diventano disponibili ad altri Paesi, che le valorizzano e le utilizzano negli anni migliori, quando la creatività e la voglia di svilupparsi sono ai massimi livelli.”2
 
La mostra fotografica presenta i ritratti di italiani e italiane, che negli ultimi vent'anni sono emigrati dall'Italia in Germania e il loro punto di vista sulla propria esperienza.
 
Il vernissage avrà luogo il 26 novembre 2025, dalle 17:00 alle 18:30, presso la Bremer vhs im Bamberger Haus, Faulenstraße 69, 282195 Brema. Saranno presenti un'intervista con il fotografo Vincenzo Grauso e una conferenza della Dott.ssa Edith Pichler (docente presso l'Università di Potsdam), la cui ricerca si concentra sul tema dell'emigrazione italiana in Germania.

Presentazione del fotografo

Vincenzo Grauso è attivo da lungo tempo come fotografo a fianco della sua principale attività di project manager sia nel settore profit che in quello no-profit. Fondamentali per la sua formazione e l'affinamento delle sue competenze fotografiche sono l'esperienza nella documentazione di progetti sociali in Italia e all'estero e la frequentazione di workshop con focus sul design dell'immagine e sulla creazione di serie fotografiche. Il lavoro fotografico di Vincenzo si concentra su ritrattistica e reportage.
 
Ulteriori informazioni sono disponibili all’indirizzo https://nuova-emigrazione-italiana.de/
 
1 Rapporto Italiani nel Mondo 2020 – Sintesi, Fondazione Migrantes, 2020, S. 7
2 Rapporto Italiani nel Mondo 2020 – Sintesi, Fondazione Migrantes, 2020, S. 8

Eine Kooperationsveranstaltung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Bremen mit der Volkshochschule Bremen und der Arbeitnehmerkammer Bremen

Il paradiso è sempre altrove

Datum/Zeit
Sonntag, 30.11.2025
15:00 Uhr

Veranstaltungsort
Bremer Presse Club
Schnoor 27/28 - Bremen

„Das Paradies ist immer woanders.“ Italien Sehnsuchtsland - Sehnsuchtsland Deutschland

Der Hamburger Theatermacher Ulrich Waller und Daniela Hohmann haben mit ihrem Team und Matteo Marsan vom Teatro Alfieri in Castelnuovo Berardenga die Sehnsüchte und die Realität der jüngeren gemeinsamen Geschichte beider Länder mit viel italienischem Lebensgefühl aufgearbeitet.

Im Sommer 2023 wird die idyllische kleine Piazza des Örtchens San Gusmè in der Provinz Siena zur Theaterbühne. Hier gelingt es den Schauspielern des St. Pauli Theaters, gemeinsam mit den italienischen Kollege*innen und den „Bruscellanti” (Laienschauspielern), das Publikum so zu begeistern, dass alle gemeinsam zum Abschluss „Bella ciao“ anstimmen.

Von dieser deutsch-italienischen Szenencollage aus Historie und Musiktheater, die von Peter Schneiders Generationenroman „Lenz” aus dem Jahr 1973 inspiriert war, ist ein Film entstanden. Diesen werden uns Ulrich Waller und Daniela Hohmann zeigen.

Der Film behandelt die Zeit zwischen 1969 und 1978. Damals erhoffte sich die deutsche Linke in Italien unter Berlinguer die Emanzipation von den real existierenden sozialistischen Staaten und von Moskau und unter dem Christdemokraten Aldo Moro eine friedliche Revolution der Gesellschaft. Allerdings gab es auch den Neofaschismus mit Bombenattentaten. Die neu entstandene linke Subkultur und der neue Umgang mit der Psychiatrie begeisterten eine junge Generation. Forderungen nach Mitbestimmung, Emanzipation, Senkung der zu hohen Mieten, Umweltschutz und die Frage „Wie wollen wir leben?“ waren damals schon aktuell.

In dem aufgezeichneten Theaterstück werden Personen, die sich in den 1970er Jahren kennengelernt haben, bis in die Gegenwart begleitet, in der sich immer noch die Frage stellt: „Wie wollen wir heute leben?“ Das Theaterstück begeistert durch seine Authentizität. Die Schauspieler und die Bühne bilden das Panorama eines italienischen Dorfes aus den 1970er Jahren. Es erscheinen der christdemokratische Parteisekretär, der kommunistische Bürgermeister, die Parteisekretärin der PCI mit ihrer linksradikalen Tochter, ein nach rechts driftender Sohn, drei junge Deutsche und alte Partisanen. Und man erlebt ein herrliches Fest der „Unità“.

Das Film- und Theaterprojekt von, Dania Hohmann, Matteo Marsan und Ulrich Waller stand unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rom. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Rom sowie der Blaubart Film- und Theaterproduktions GmbH.

Eintritt: 6 € / 5 € (der reduzierte Preis gilt für Vereinsmitglieder und finanzschwächere Gäste (u.a. Inhaber Blaue Karte, Studierende, Schüler)

Anmeldung: erbeten

 

Eine Kooperationsveranstaltung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Bremen mit der Internationalen Friedenschule Bremen